Was ist VPN Schutz? Sollte ich eine VPN-Verbindung einrichten? Bin ich damit endlich wieder anonym im Netz unterwegs?
Diese Fragen beschäftigen immer mehr Internetnutzer auf der ganzen Welt. Besonders jetzt, da dank dem Voranschreiten der Digitalisierung nach Ausbruch der Corona-Pandemie VPN-Anbieter einen bemerkenswerten Boom erleben. Aktuelle Analysen bestätigen diese Entwicklung. Verschiedene Prognosen gehen davon aus, dass der Markt für VPNs bis 2027 problemlos einen Wert von 70 Milliarden US-Dollar erreichen kann. Zum Vergleich: Ab dem Jahr 2020 gerechnet entspricht dies einem jährlichen Wachstum von über 14 Prozent!
VPN funktioniert: Global Player aller Branchen vertrauen in die Netzwerke
Derartiges Interesse an VPNs erklärt sich schnell durch die zunehmende Sensibilisierung für die Materie. Schon seit geraumer Zeit läuft ein Großteil des alltäglichen Lebens über das Internet ab. Freizeitaktivitäten vom Live-Streaming der neusten Lieblingsserie bis hin zum Videochat mit Freunden, der Kontrolle persönlicher Daten auf dem Bankkonto oder dem Teilen wichtiger Dokumente im Job – direkt aus Microsoft Office in die Cloud. Nichts davon soll einfach so für Unbefugte zugänglich sein.
Darin liegt die Aufgabe eines VPN. Aus diesem Grund widmen wir uns im Folgenden den wichtigsten Fragen rund um die Funktionsweise von VPN-Servern und erklären, wie fast jeder von einem VPN profitiert.
VPN – Was ist das?
- Was ist VPN? Kurz und bündig erklärt!
- Was ist eine VPN-Verbindung – Internetzugang als Voraussetzung
- Wie funktioniert VPN im Detail? Dein persönlicher VPN-Server
- Deine Vorteile durch VPN: Für mehr Freiheit im Netz!
Beginnen wir mit einigen Grundlagen, die dir genug Know-how vermitteln, sodass du eine fundierte Entscheidung bei der Wahl deines VPN treffen kannst. Alternativ kannst du der Meinung führender Experten vertrauen und NordVPN ausprobieren. Umfassender Schutz ist nur wenige Klicks entfernt.
Was ist VPN? Kurz und bündig erklärt!
Ein VPN schaltet sich zwischen den eigenen Computer und die Server des Internets. Hierbei steht die Sicherheit des Anwenders im Vordergrund: Eine Verbindung ist nur noch über einen virtuellen Tunnel möglich, der den gesamten Datenverkehr (inklusive IP-Adresse und Standort) verschlüsselt. Dieser Vorgang läuft automatisch im Hintergrund ab.
Was bedeutet VPN? Das Kürzel steht für Virtual Private Network, ein virtuelles und privates Netzwerk.
Studien belegen, dass mittlerweile fast ein Drittel der Menschen, die regelmäßig im Web surfen, eine VPN-Verbindung verwendet. Der aktuelle Global Usage Report zeugt von einem globalen Phänomen, dessen Verbreitung weiter anhält. Während viele asiatische Nationen sowie der Nahe Osten auf den ersten Blick wie Trendsetter wirken, geht die Beliebtheit von VPNs oft auf staatliche Restriktionen zurück. Niemand verzichtet ohne triftigen Grund auf bestimmte Inhalte, sei es nun den Lieblingskanal auf YouTube oder das unabhängige Nachrichtenportal vor Ort.
Doch auch in Europa nehmen die Bedenken hinsichtlich Vorratsdatenspeicherung und externen Eingriffen zu. „Was ist VPN?“ häuft sich als Suchbegriff und die Features der VPN-Clienten nehmen zu. Wenngleich in Deutschland, Österreich und der Schweiz also noch Nachholbedarf besteht, wuchs die Akzeptanz in den letzten Jahren teilweise um fast 50 Prozent. Mehr und mehr Menschen surfen wieder anonym im Web, verschlüsseln ihre Nachrichten und schützen sich gegen Cyberattacken, die die Schwachstellen öffentlicher Netzwerke ausnutzen.
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Was ist eine VPN-Verbindung – Internetzugang als Voraussetzung
Heutzutage existiert eine Vielzahl an Geräten, die per Kabel oder über WLAN eine Schnittstelle zum World Wide Web besitzen. Ob PC oder Mac, Tablet oder Smartphone, der Prozess läuft stets gleich ab. Rufst du beispielsweise eine Webseite auf, stellst du eine Verbindung zum Server des Hosts her. Du sprichst damit einen fremden Computer an, von dem deine Maschine jene Daten erhält, die zur Ausführung des beanspruchten Dienstes benötigt werden. Auf deinem Bildschirm erscheint die aufgerufene Homepage. All dies geschieht in Sekundenschnelle, falls ein ausreichender Zugang zum Internet besteht.
Noch heute einen NordVPN Account aktivieren!
Das ist der Service, den Internetprovider wie Telematica, A1 oder UPC Austria ihren Kunden bieten. Die richtigen Informationen erreichen dich jedoch nur, wenn dem Programm deine IP-Adresse bekannt ist. Stell dir diese eindeutig identifizierbare Zahlenfolge wie deine Anschrift im Netz vor. Wer deine IP-Adresse kennt, kann (im Rahmen der gesetzlichen Regelungen) dein Online-Verhalten deiner Person oder zumindest deinem Haushalt zuordnen. Wann hast du was mit welchem Browser aufgerufen und in welchem Moment hast du die nächste Seite angeklickt? Bestimmt hast du schon öfter solche oder ähnliche „essenziellen“ Cookies akzeptiert.
Anonym Surfen dank VPN Schutz
Genau diese Art von Tracking sucht ein VPN zu unterbinden. Denn leider landen noch immer tagtäglich riesige Datensammlungen in den falschen Händen. Im besten Fall erwischst du bloß Werbetreibende, die sich zweifelhafte Rechte erkaufen konnten. Oder du musst dich plötzlich mit einem umfangreichen Virenschutz gegen gefährliche Cyberkriminalität schützen. Wie sicher kannst du dir also sein, dass ein kostenloser Service trotz fehlender Berechtigungen keine Daten speichert? Deswegen vertraust du besser einer unabhängig geprüften Software, die eigens zu diesem Zweck entwickelt wurde. VPN macht jedwede Spionage im Internet unmöglich.
Wie funktioniert VPN im Detail? Dein persönlicher VPN-Server
Was ist VPN, wie wird eine Verbindung aufgebaut? Ganz einfach. Ein VPN funktioniert folgendermaßen:
- Statt direkt den Kontakt zur Anlaufstelle deines Providers herzustellen, leitet der VPN-Client nach einmaliger Aktivierung alle Anfragen automatisch über einen separaten VPN-Server.
- Erst von dort aus wird ein Signal an die offene Webseite oder den beanspruchten Online-Dienst gesendet.
- Stellvertretend für deine IP-Adresse generiert das VPN eine zufällige Zahlenfolge, die jedes Mal anders ausfällt, aber täuschend echt wirkt.
- Nur du und der Anbieter deines VPN wissen, was wirklich dahinter steckt: ein durch modernste Verschlüsselung geschützter Tunnel.
- Selbst eine Sicherheitslücke bei deinem ISP (Internet Service Provider) stellt künftig keine Gefahr mehr dar, da schon hier ausschließlich abgewandelte Daten ankommen.
Stell dir dein VPN wie einen Filter für deinen Internetzugang vor. Bevor irgendetwas den VPN-Server verlässt, wurden bereits alle Möglichkeiten zur Identifikation entfernt. Wer unerlaubterweise oder sogar mit illegalen Mitteln Einsicht in die Daten erhält, ist damit kein Stück weiter. Facebook möchte persönliche Informationen speichern, obwohl du dein Konto längst gelöscht hast? Vergiss es. Mit einer VPN-Verbindung greifen zur gleichen Zeit dutzende Geräte auf dieselbe IP-Adresse zurück, was gesammelte Daten wertlos macht. Im Gegensatz etwa zu deinem Internetprovider schlagen sich die meisten VPN-Anbieter zudem im Zweifelsfall auf die Seite ihrer Kundschaft. Deine Privatsphäre wird aufrechterhalten und der Browserverlauf landet nicht plötzlich bei den Behörden.
Die Funktionsweise von VPNs anhand eines Beispiels
Du fragst dich: Aber was ist VPN wirklich und wie funktioniert der Schutz in der Praxis? Das lässt sich mithilfe eines Beispiels recht anschaulich erklären. Vergiss die technischen Fachausdrücke und stell dir einfach vor, du versendest einen handelsüblichen Brief – ganz klassisch von Hand verfasst, ohne die Hilfe von Word. Zur Zustellung müsste der Postbote eigentlich nur die Adresse des Empfängers wissen. Deine eigene Anschrift steht jedoch ebenfalls klar und deutlich auf dem Umschlag, sonst kann es bei der Zustellung zu Problemen kommen. Selbst ohne böse Hintergedanken ist es für Beteiligte ein Leichtes, gewisse Muster oder Verhaltensweisen zu erkennen und diese dem Absender zuzuordnen.
Fehlt bloß noch, dass dir jemand wirklich schaden will und den Inhalt deiner Briefe liest. Wenn die Post dein Internetanbieter wäre, entspricht deine Privatanschrift der IP-Adresse. Weder beim Versenden eines Briefes noch bei einer Anfrage im Internet möchtest du deine sensiblen Daten in fremden Händen sehen. Ein VPN sorgt im ersten Schritt zunächst einmal dafür, dass alle Inhalte verschlüsselt werden. Du schreibst in einem Geheimcode, der nur dem Empfänger bekannt ist. Darüber hinaus vertraust du die Sendung einem diskreten Kurier an, der das Kuvert mit einer beliebigen Adresse versieht, die keinerlei Bezug zu deinem Wohnort aufweist. So kannst du dich vollkommen sicher fühlen.
Fragen? Unser Guide zur Einrichtung deines VPN!
VPN-Software entwickelte sich in jüngster Vergangenheit enorm weiter. Vorbei sind die Zeiten komplizierter Setups, jetzt leitet ein selbsterklärender Assistent durch die Installation. Die Einrichtung dauert kaum länger als bei anderen Apps. PureVPN etwa ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit.
Deine Vorteile durch VPN: Für mehr Freiheit im Netz!
Konkret lassen sich die wichtigsten Vorteile eines VPN wie folgt zusammenfassen:
(1) Untertauchen leicht gemacht
Ein kurzer Check einer ungeschützten IP-Adresse genügt und schon wissen Dritte über den Standort des Senders Bescheid. Jede Privatperson kann über eine Suchmaschine kostenlos herausfinden, wo der Server des Internetproviders steht, der die Verbindung herstellt. Schaltest du deinen VPN ein, laufen solche Bemühungen ins Leere. Die neue IP-Adresse, die der VPN-Server für dich generiert, kann von überall auf der Welt stammen. Nichts führt zu deiner Person zurück. Zudem garantieren Anbieter wie ExpressVPN, dass sie (anders als dein ISP) keine Protokolle über dein Online-Leben führen. Dein Standort bleibt ein Geheimnis.
(2) Ein Plus an Sicherheit
Je mehr alltägliche Aufgaben du über Online-Dienste abwickelst, desto angreifbarer sind deine Daten. Dabei muss nicht gleich ein wichtiges Passwort verloren gehen, bevor der Schaden angerichtet ist. Weder deine Shopping-Gewohnheiten noch der aktuelle Kontostand sollte über eine Standardleitung übermittelt werden. Jeder VPN-Client verschlüsselt deinen gesamten Internetverkehr, bevor er diesen weiterleitet. Nur wer über den passenden Encryption Key verfügt, kann mit diesem Code überhaupt etwas anfangen. Surfshark VPN und andere Anbieter legen deshalb großen Wert auf die Zuverlässigkeit der Chiffrierungsverfahren. Mit AES-256, der Empfehlung der NSA, bist du auf der sicheren Seite.
(3) Per Mausklick die Nationalität wechseln
„Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar.“ Vor allem im Entertainmentbereich bleibt manchen Regionen der Zugriff auf bestimmte Publikationen verwehrt. Die neusten UK-Serien über den BBC iPlayer können lediglich Briten schauen, das beliebte Pandora Radio funktioniert nur in den USA. Glücklicherweise prüfen die Dienste die Lage ihrer Nutzer über die hinterlegte IP-Adresse. Ein VPN ermöglicht es dir nun, diese gezielt an ein Land anzupassen und die gewünschten Inhalte freizuschalten – das sogenannte Geo-Spoofing. Somit kannst du auch im Urlaub auf Neuseeland deutschsprachige Sender streamen oder per VPN Netflix aufrufen und internationale Premieren genießen.
Damit weißt du, was ein VPN ist und welche Aufgaben die Software für dich übernimmt. Das gilt für den privaten wie beruflichen Bereich. Für ein Großunternehmen sind die Kosten für ein VPN-System verschwindend gering angesichts der Sicherheit und Kontrolle, die sich durch dessen Nutzung ergeben. Loggst du dich häufig über öffentliche Netzwerke ins Internet ein, ist ein VPN schon fast Pflicht. Sonst lassen sich die Risiken kaum überblicken.
Experten raten: Ungeschütztes WLAN nie ohne VPN
Ob du letztendlich einen vollumfänglichen VPN-Client für deinen Windows-Rechner suchst, dir eine Erweiterung für den Browser ausreicht oder eine App dich unterwegs schützen soll, die Technik im Hintergrund ist das Entscheidende. In unserem großen VPN Test stellen wir dir deswegen die Top 7 der besten Anbieter für Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. Jetzt schon ein Geheimtipp: HideMyAss VPN von Avast, der die Basis für Avast SecureLine VPN schuf und im täglichen Einsatz überzeugt.